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Apropos Passwort-Manager: How did LastPass master passwords get compromised?

Moin,

Für diejenigen die Paßwortmanager nutzen: Ihr solltet Euch die ganz genau anschauen, weil, wenn die Cloudbasiert sind, ein zu einem offenen Buffet für "pöhse Purschen" werden können.

Aktuell sind bei Lastpass anscheinend die Masterpasswörter abhanden gekommen oder besser gesagt mit vielen Leuten geteilt worden. face-smile

https://palant.info/2021/12/29/how-did-lastpass-master-passwords-get-com ...

lks

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Printed on: May 20, 2024 at 16:05 o'clock

Member: Snowman25
Snowman25 Dec 30, 2021 at 17:05:08 (UTC)
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Fand's irgendwie schon immer absurd, einen cloudbasierten Passwort-Manager zu nutzen.

Wer seine Passwort-Datenbank auf mehreren Geräten verfügbar haben möchte, soll z.B. KeePass + WebDAV nutzen. Optimalerweise mit Passwort + Zertifikat für die Verschlüsselung.
Persönliches Setup: Eigener Server mit WebDAV-Verzeichnis, darin die Datenbank. Auf meinem PC habe ich eine vollständige Kopie, welche beim Speichern mit der DB auf dem Server synchronisiert wird (Stichwort: Trigger).
Auf dem Handy wird direkt die WebDAV-DB geöffnet.
Member: GrueneSosseMitSpeck
GrueneSosseMitSpeck Dec 30, 2021 at 19:37:41 (UTC)
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tja so wie Leute rote Ampeln vor ÜBerwachungskameras überfahren wenn sie mal 5 Minuten länger auf rot stehen gibts auch welche die "irgendwo in der Cloud" eine Kennwortsammlung ablegen. Genauso beliebt die online-Kennwort-Generatoren. Keiner kann mir garantieren daß es wirklich auf der Clientseite im Browser generiert wurde...
Member: EliteHacker
EliteHacker Dec 31, 2021 at 10:20:51 (UTC)
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Gut habe ich nie LastPass empfohlen, sonst sähe ich jetzt schön blöde aus.
Faulheit ist der Feind der Sicherheit.
Mitglied: 137960
137960 Jan 01, 2022 at 07:32:52 (UTC)
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Der Artikel im Internet bekam ein Update, bitte lesen.

Generell kann man auch Passwörter in einer "Klaut" ablegen, wenn die Daten sowohl während der Übertragung als auch im Speicher (also Server) so abgelegt sind, dass ein Zugriff durch andere nicht möglich ist. 100%ige Sicherheit gibt's nirgends. Es ist z.B. denkbar, dass bei einem Zugriff als "root" auf so einen Server ein Dump des Arbeitsspeichers erstellt wird und daraus Informationen ausgelesen werden können.

Eine Speicherung in "Keepass" ist im Schnitt genauso unsicher, weil man da auch nur das Hauptpasswort benötigt.

Die eigentliche Schwachstelle - so wie es der Internet-Beitrag auch darlegt - heisst "Mensch". Zu schwache Hauptpasswörter oder Passwörter, die aus Bequemlichkeit immer wieder für andere Dienste verwendet werden, machen es den Angreifern leicht. Dazu besteht noch die Möglichkeit, dass der Rechner, auf dem das Passwort für die Keepass-Datenbank eingegeben wird, kompromittiert wurde.

Es gibt nur sehr wenige Menschen, die ihre Keepass-Datenbanken so gesichert haben, dass ein Diebstahl der Datenbank für die Diebe nutzlos ist.
Member: rzlbrnft
rzlbrnft Jan 21, 2022 at 10:57:40 (UTC)
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Zitat von @137960:
Eine Speicherung in "Keepass" ist im Schnitt genauso unsicher, weil man da auch nur das Hauptpasswort benötigt.

Wenn man es richtig macht braucht man dazu auch noch das Keyfile das lokal auf jeder Kiste liegt, die damit arbeitet, wir sind hier bei den Admins, keiner arbeitet wirklich noch ohne Multifaktor oder?
Mitglied: 137960
137960 Jan 24, 2022 at 10:06:15 (UTC)
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Zitat von @rzlbrnft:

Zitat von @137960:
Eine Speicherung in "Keepass" ist im Schnitt genauso unsicher, weil man da auch nur das Hauptpasswort benötigt.

Wenn man es richtig macht braucht man dazu auch noch das Keyfile das lokal auf jeder Kiste liegt, die damit arbeitet, wir sind hier bei den Admins, keiner arbeitet wirklich noch ohne Multifaktor oder?

Ok. Das ist Realsatire, oder? face-wink
Mit "Wir" kannst Du nur dich selber meinen. Ich kenne genug "Admins" (bewusst in Anführungszeichen gesetzt), die auf vielen Systemen arbeiten und für 2FA zu faul sind und deshalb die gängigsten Accountdaten in Excel gespeichert haben. Geht ja schneller als die 5 Sekunden für 2FA.
Der unsicherste Faktor bei Multifaktorauthentifizierung ist der Mensch.

Und Keepass mit Schlüsseldatei funktioniert nicht mehr wirklich, wenn man anfängt, eine Keepass-Datei mit mehreren Personen zu nutzen. Einer findet sich garantiert wieder, der eine höher bezahlte Meinung pflegt und sich spontan gegen 2FA entscheidet, weil ihn das viel zu viel Zeit und Aufwand beim Öffnen der KDB-Datei kostet.
Wie der Lateiner sagt: been there, done that. Alles schon erlebt.
Member: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer Jan 24, 2022 at 11:31:56 (UTC)
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Zitat von @137960:

Wie der Lateiner sagt: been there, done that. Alles schon erlebt.

Der Lateiner sacht :romanes eunt domus.

lks
Member: rzlbrnft
rzlbrnft Jan 24, 2022 at 12:42:44 (UTC)
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Zitat von @137960:
Ok. Das ist Realsatire, oder? face-wink
Mit "Wir" kannst Du nur dich selber meinen. Ich kenne genug "Admins" (bewusst in Anführungszeichen gesetzt), die auf vielen Systemen arbeiten und für 2FA zu faul sind und deshalb die gängigsten Accountdaten in Excel gespeichert haben. Geht ja schneller als die 5 Sekunden für 2FA.

Sorry aber dann sollten sie sich einen anderen Beruf aussuchen. Wir schreiben das Jahr 2022, mit solchem Verhalten falle ich durch jedes IT-Sicherheitsaudit. Das Leute zu doof sind, eine Software richtig zu benutzen, macht die Software nicht gleich schlecht.
Mitglied: 137960
137960 Jan 24, 2022 at 13:22:34 (UTC)
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Muss das "eunt" nicht "ite" lauten, weil imperativ? Und das "romanes" hört sich eher spanisch als lateinisch an face-wink @Lochkartenstanzer.

@rzlbrnft: Ich hab ja Anführungszeichen ums "Admin" gemacht. Man muss sich nur mal die aufkommenden Fragen hier im Forum durchlesen, dann bekommt man eine Ahnung, auf welchem Niveau man die Kentnisse der Admins einzuordnen hat. Ist nicht böse gemeint - jeder hat mal angefangen.


- Mens sana in compari soda.
Member: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer Jan 24, 2022 at 13:36:21 (UTC)
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Zitat von @137960:

Muss das "eunt" nicht "ite" lauten, weil imperativ? Und das "romanes" hört sich eher spanisch als lateinisch an face-wink @Lochkartenstanzer.

Folge dem Link, dann gehet Dir ein Lichte auf. face-smile

lks