frank
Goto Top

24 Things to Do After Fresh Installation of Fedora Workstation

24 praktische Dinge, die man nach der Installation von Fedora Workstation machen sollte.

Wer Fedora noch nicht kennt, sollte es sich mal unter https://getfedora.org herunterladen und ausprobieren. Ich arbeitet damit sein Jahren produktiv und bin sehr zufrieden (System-Verschlüsselung, sehr sicher durch SELinux, immer die aktuellsten Programme, sehr schnell, einfache aber sehr moderne Oberfläche durch Gnome (oder den Alternativen KDE, XFCE, etc.), unschlagbares Terminal (Terminix), und viele andere Vorteile. Vor allem wird man von niemanden und nichts ausspioniert oder braucht einen Account um sich am System anzumelden.

Für Web-Entwickler ist Fedora bzw. generell Linux ein Traum. Professionelle Developer IDE's gibt es wie Sand am Meer (für PHP z.B. PHPStorm) und Virtualisierung etc. ist gleich mit im Kernel eingebaut, Docker erleichtert einem die Installation von Diensten und Tools für Design, Grafik und Sound sind frei verfügbar. Alles ist OpenSource und wer kann und will darf an den Tools auch mit entwickeln. Traut euch, probiert es einfach mal aus und lasst euch begeistern. Windows ist nicht das Maß aller Dinge, da draußen gibt es noch viel mehr ..

face-smile

Gruß
Frank

http://www.tecmint.com/things-to-do-after-fedora-23-installation/

Content-Key: 296513

Url: https://administrator.de/contentid/296513

Printed on: May 4, 2024 at 22:05 o'clock

Member: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer Feb 17, 2016 at 08:33:47 (UTC)
Goto Top
Zitat von @Frank:

Wer Fedora noch nicht kennt, sollte es sich mal unter https://getfedora.org herunterladen und ausprobieren.

Du willst mir doch jetzt mein debian nicht madig machen wollen. face-smile

lks
Member: Frank
Frank Feb 17, 2016 updated at 09:29:20 (UTC)
Goto Top
Hi lks,

ich habe davor selbst jahrelang erst Debian und dann Ubuntu genutzt. Fedora hat den Vorteil, dass es einfach aktueller ist, als die meisten anderen Distributionen. Neuerungen werden schneller eingebaut und man traut sich auch mal, bestehende Standards einfach zu ändern. Wem das nicht gefällt und absolute Stabilität in seiner Handhabung haben will (und das meine ich jetzt nicht technisch, da Fedora technisch bei mir absolut stabil läuft), für den ist Fedora nichts. Wer ein aktuelles System sucht, das sich ständig weiterentwickelt, ist bei Fedora genau richtig. Mir gefällt auch den Ansatz von Fedora, ausnahmslos nur OpenSource Software zu integrieren und keine Kompromisse wie z.B. Ubuntu mit Binär-Code von Dritten einzugehen (man kann aber natürlich trotzdem die Nvidia Treiber installieren, nur werden sie halt nicht automatisch mitgeliefert). Das hält ein System sauber von jedem äußeren Einfluss. Immer den neueste Gnome Desktop, immer das neueste System, immer den neuesten Kernel. Genau das liefert Fedora. Mir hat das auf Anhieb gut gefallen aber es gibt sicher User, die lieber eine LTS (Long Term Support) Version brauchen. Die sind dann mit Debian, Ubuntu oder dem großen Bruder von Fedora: Redhat besser beraten. Für meinen Desktop, wünsche ich mir aber aktuellere Software und keine Versionen, die schon ein paar Jahre alt sind. Mir reicht es, wenn die Entwickler ihre Software als "stabil" freigeben und nicht die Distribution das festlegt. Auch werden Fehler oder Updates von Programmen sehr zeitnah angeboten.

In den Jahren mit Ubuntu hatte ich deutlich mehr Fehler und Probleme bei Updates als in den letzten 1,5 Jahren mit Fedora. Die Fehlerbilanz beim Update von Fedora (seit Version 19) beträgt bei mir: Null. Ich entwickle Administrator komplett auf einem Fedora 23 Desktop mit Intel i3T (35WC CPU) und 8 GB RAM (alles in einem kleinen Würfel, siehe Bild). Alle funktioniert und ist schnell und sicher. Mehr brauche ich nicht. Auch die Server von administrator.de laufen mittlerweile unter Fedora Server. Fast alles ist virtualisiert (KVM, Docker) und mit Cockpit, dass in "Fedora Server" per Default eingebaut ist, gibt es eine sehr gute Übersicht aller Systeme, der Auslastung etc. Auch im Serverbereich profitiere ich von der Aktualität Fedoras. Letztendlich ist Fedora nichts anderes als ein RedHat auf Steroide. Es ist sozusagen der Blick auf die zukünftige Version von RedHat. Am Anfang hatte ich natürlich auch bedenken wegen Stabilität etc. Seit dem Erscheinen der "Server Version" hatte ich bisher aber noch kein einziges Problem mit dem neuen Fedora Server.

Daher: https://getfedora.org

4c047bebcd18c1982fac42fe683a445c

Gruß
Frank
Mitglied: 119944
119944 Feb 17, 2016 updated at 09:58:48 (UTC)
Goto Top
Hi Frank,

bin da voll und ganz deiner Meinung, die Redhat Derivate gefallen mir auch besser als die Debian basierten.
Fedora gefällt mir durch die aktuellen Pakete sehr gut, jedoch setze ich bei den Servern lieber auf ein aktuelles CentOS, da sollten die Pakete stabiler sein.

Edit:
Finde folgende Sachen im Link überflüssig:
  • Install Java Plugins for web -> NIEMALS!
  • Install qbittorrent -> Wozu?
  • Install VirtualBox -> KVM!
  • Learn DNF-> Ist doch genau wie YUM face-wink

VG
Val
Member: Kuemmel
Kuemmel Feb 17, 2016 at 09:55:48 (UTC)
Goto Top
Habe Fedora auch mal angetestet. Fazit: Für User mit Bauern-DSL bei dem Updatezyklus nicht zu empfehlen! face-big-smile
Member: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer Feb 17, 2016 updated at 10:18:17 (UTC)
Goto Top
Zitat von @Frank:

Hi lks,

Daher: https://getfedora.org



Hallo Frank,

Das war ja auch ein icht ganz ernstgemeinter Einwand. ich bevorzuge persönlich zwar die debian-Derivate, weil ich da ganz einfach weiß, "wo ich hinlangen muß", habe aber doch die anderen Distributionen auch auf dem Radar. Fedora habe ich jetzt speziell zwar länger nicht mehr zwischen den Fingern gehabt, weil meine Zeit auch begrenzt ist, aber ab und an kommt doch mal ein redhat-Derivat auf eine Testkiste, um zu schauen, wie es aktuell läuft, insbesondere dann, wenn es mal unter debian & co. mal nicht läuft.

Von daher finde ich solche Tipps sehr hilfreich, weil ich dann nicht selber zeit in das ausprobieren investieren muß. Wie gesagt, der Kommentar war eher ironisch gemeint.

lks
Member: Frank
Frank Feb 17, 2016 updated at 10:30:09 (UTC)
Goto Top
@Kuemmel,

Für User mit Bauern-DSL bei dem Updatezyklus nicht zu empfehlen!

.. was sollen denn erst die User von Windows dazu sagen. Jeden Dienstag ein Patchday bis zum Umfallen face-wink

Klar, der Updatezyklus ist schneller und verbraucht damit auch mehr Bandbreite. Wir sind, Gott sei Dank, seit über einem Jahr in der 50 Mbit Zone. Da ist es dann auch ganz egal. Das schöne am neuen DNF, es erzeugt Delta Downloads beim Update und komprimiert das Ganze auch noch face-smile

@119944,

Finde folgende Sachen im Link überflüssig:

Klar, jeder sollte sich nur das raus suchen, was er auch wirklich braucht. Es sind einfach 24 nützliche Dinge, die man machen kann, nicht muss.

Learn DNF-> Ist doch genau wie YUM
Dazu kann ich auf den klugen Kommentar von dem Gnome Entwickler Hughsie verweisen (er ist auch Maintainer of GNOME Software, PackageKit etc.):

So, from my point of view, DNF is a new command line tool built on 3 new libraries. It’s history may be of a fork from yum, but it resembles more of a 2014 rebuilt American hot-rod with all new motor-sport parts apart from the 1965 modified and strengthened chassis. Renaming DNF to Yum2 would be entirely the wrong message; it’s a new project with a new team and new goals.

face-smile

Gruß
Frank
Member: Frank
Frank Feb 17, 2016 at 10:31:37 (UTC)
Goto Top
@Lochkartenstanzer,

Wie gesagt, der Kommentar war eher ironisch gemeint.

Habe ich auch so aufgefasst face-wink

Gruß
Frank
Member: Kuemmel
Kuemmel Feb 17, 2016 updated at 11:52:13 (UTC)
Goto Top
Zitat von @Frank:

@Kuemmel,

Für User mit Bauern-DSL bei dem Updatezyklus nicht zu empfehlen!

.. was sollen denn erst die User von Windows dazu sagen. Jeden Dienstag ein Patchday bis zum Umfallen face-wink
Frag mich nicht! Da bin ich Gott sei Dank raus! face-smile
Klar, der Updatezyklus ist schneller und verbraucht damit auch mehr Bandbreite. Wir sind, Gott sei Dank, seit über einem Jahr in der 50 Mbit Zone. Da ist es dann auch ganz egal. Das schöne am neuen DNF, es erzeugt Delta Downloads beim Update und komprimiert das Ganze auch noch face-smile
Mit 50 Mbit/s macht das sicher Spaß und da überlegt man sich auch mal eben eine neue Distri runterzuladen. Wenn man allerdings nur ein sechzehntel deiner Bandbreite hat (me), überlegt man sich das doch zweimal. Da ist man nämlich eher traurig anstatt glücklich, wenn eine neue Release einer Distri rauskommt! face-smile
Member: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer Feb 17, 2016 updated at 12:07:07 (UTC)
Goto Top
Zitat von @Kuemmel:

Mit 50 Mbit/s macht das sicher Spaß und da überlegt man sich auch mal eben eine neue Distri runterzuladen. Wenn man allerdings nur ein sechzehntel deiner Bandbreite hat (me), überlegt man sich das doch zweimal. Da ist man nämlich eher traurig anstatt glücklich, wenn eine neue Release einer Distri rauskommt! face-smile

Da könnte ich Mopped-Net anbieten. Ist zwar noch in der Testphase, aber da wurden schon Datenübertragungsraten von mehreren TB/s gemessen. Alledings ist die Latenz noch unter aller Sau. face-smile

lks

PS: ein weiteres Problem ist noch, die Daten schnell genug aus dem Rechner raus oder wieder hineinzubekommen - aktuell ca 1h für 2TB mit SSD. Das bremst dann die Datenraten von mehreren TB/S wieder herunter auf unter 1GB/s face-smile
Mitglied: 117471
117471 Feb 17, 2016 updated at 21:36:13 (UTC)
Goto Top
Ich habe RedHat und Fedora schon zu Zeiten genutzt, als die meisten hier noch Quark im Schaufenster waren und man RedHat für 89,95DM im MediaMarkt kaufen konnte face-smile

Irgendwie bin ich nie mit dem Aktualisieren hinterhergekommen.

Insofern lautet meine Empfehlung auch eher Debian.

Wenn ich was Aktuelles benötige, neige ich hingegen eher zu CentOS statt zu Debian-testing.
Member: Kuemmel
Kuemmel Mar 17, 2016 at 21:43:35 (UTC)
Goto Top
"Muss" gerade mal Fedora antesten! face-smile
Habe mir einen neuen PC zurecht gebastelt mit einem Skylake CPU und es ist aktuell schwer ein Linux mit Skylake-Support zu finden.

Gruß
Kümmel