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Vodafone Kabel: Eigenen Router an den Kabelanschluss oder einen WLAN-Router ohne Modem hinter die Vodafone Station?

Hallo zusammen,

da wir demnächst in eine Wohnung mit Kabelanschluss von Vodafone einziehen werden, frage ich mich, ob es sinnvoller ist einen eigenen Router zu kaufen (Fritz Box 6591) oder einen WLAN-Router ohne Modem (z.B. ASUS RT AC86U) hinter die Vodafone Station mit Bridge Modus zu stellen.

Nur die Vodafone-Station kommt nicht in Frage, da mir zu wenig Konfigurationsmöglichkeiten, kein Mesh, schlechtere Updatepolitik.

Variante 1: Eigenen Router am Kabelanschluss (6591)
(+) Zuverlässige und langlebige Hardware (viele Updates)
(+) Nur ein Gerät

Variante 2: WLAN-Router ohne Modem hinter die Vodafone Station
(+) Deutlich günstiger als eine 6591
(-) Zwei Geräte benötigen Strom

Meine Fragen:
Wie ist die WLAN-Reichweite der 6591 zu vergleichen mit einem ASUS RT AC86U oder vergleichbaren WLAN Routern?
Wie steht es um die Updatepolitik bei ASUS? Wie lange werden die Geräte mit Updates versorgt?

Danke im Voraus für eure Meinungen und Erfahrungsberichte.

Content-Key: 656578

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Ausgedruckt am: 29.03.2024 um 05:03 Uhr

Mitglied: Visucius
Lösung Visucius 27.02.2021 aktualisiert um 08:35:28 Uhr
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Du konntest bzw. kannst immer noch(?) die Vodafone Kabel-Router in einen ModemModus umschalten. Dann mann da alles mit Firewall dahinter.

Wlan-Reichweite: Dafür gibts bestimmt irgendwo Tests. An sich kochen die alle nur mit Wasser. Aber die Antennen vom Asus kannst Du ggf. besser ausrichten. Dafür sind diese „Kampfboxen vom anderen Stern“ hässlich wie die Nacht (Single?) 😉

Die Frage AVM oder Alternativen ist nicht (nur) Modem, sondern vor allem Telefon/Fax.

Denke, Du solltest die Frage evtl. auch im Forum von Heise oder ähnlichem stellen - da ist die Zielgruppenreichweite vermutl. größer
Mitglied: tikayevent
Lösung tikayevent 27.02.2021 um 09:53:11 Uhr
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Die zweite Variante hat einen Nachteil: Die Telefonie läuft über die Vodafone-Station und du bekommst nur ein analoges Signal, das dich in der Endgeräteauswahl einschränkt oder du müsstest erst wieder von analog auf irgendein anderes Signal wandeln.

Gibt noch eine dritte Möglichkeit: ein eigenes Modem beschaffen (Technicolor TC-4400 oder vielleicht auch das Arris TM3402B CE 204), damit hast du dann ebenfalls ein eigenes Endgerät, wie bei der Fritzbox, bist dahinter frei, was den Router angeht und bekommst die SIP-Zugangsdaten. Sind halt wieder zwei Geräte und du hast erstmal initiale Kosten.
Mitglied: DyingWords
DyingWords 27.02.2021 um 12:14:18 Uhr
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Hey,

genau, dieser "Modem Modus" nennt sich meines Wissens nach Bridge Modus und kann man online konfigurieren.

Tests hab ich kaum welche gefunden. Zumindest zu den ASUS Geräten nicht. Meistens werden nur die theoretischen Werte miteinander verglichen und die sind sowieso nicht realistisch.

Danke für den Hinweis mit der Telefonie und Heise Forum. Ich werde meine Frage da mal ebenfalls posten face-smile
Mitglied: DyingWords
DyingWords 27.02.2021 um 12:16:34 Uhr
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@tikayevent

Die beiden vorgeschlagenen Modems konnte ich nirgends finden. Wo kann man die kaufen?
Bei der Variante wäre ich wahrscheinlich genau so teuer wie mit einer 6591.
Mitglied: tikayevent
tikayevent 27.02.2021 aktualisiert um 12:29:05 Uhr
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Ob das Arris passt, müsstest du selbst in Erfahrung bringen, ich hab es nur genannt, weil das TC4400 immer sehr knapp ist.

https://shop.wernerelectronic.de/antennen-und-kabelfernsehtechnik/catv-m ...

Ich hab das TC4400 seit Jahren im Einsatz, vorher bei UM mit 100Mbit, jetzt bei VF mit 1000Mbit und es funktioniert. Meine Nachbarn fluchen über ihre Providerendgeräte dagegen wie ein Knecht.
Mitglied: Visucius
Lösung Visucius 27.02.2021 um 14:20:28 Uhr
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Ne Ex von mir betreibt so ein "gebridges” Modem seit Jahren recht problemlos. Zum Modus-Wechsel habe ich meine ich den Helpdesk von Vodafone gequält. Aber das ging - wenn ich recht erinnere - selbst an nem Freitagabend überraschend flott.

Dahinter hängt in meinem Fall ne AVM 6390 oder 6490, die auch per VPN problemlos erreichbar ist. Und daran dann nen Unifi-AP, nen Fax (analog), DECT und Festnetztelefon (ISDN).

“Tut" seit Jahren alles stabil seinen Dienst.

Bzgl. AP denke ich, ist vor allem die Positionierung wichtig. Wenn die Fritzbox unterm Schreibtisch hängt ist das kontrapoduktiv, ebenso Wasser (Steigleitungen), Kamine, Betondecken, ...
Mitglied: mika67
mika67 28.02.2021 um 12:04:42 Uhr
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Zitat von @tikayevent:
Ich hab das TC4400 seit Jahren im Einsatz, vorher bei UM mit 100Mbit, jetzt bei VF mit 1000Mbit und es funktioniert. Meine >Nachbarn fluchen über ihre Providerendgeräte dagegen wie ein Knecht.

Wird das Modem von Unitmedia / Vodafone genehmigt, gibt der Anbieter die Leitung für dieses Gerät frei ?
Mitglied: tikayevent
tikayevent 28.02.2021 um 12:21:53 Uhr
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Ja, ich habe es hier laufen, seit seit fast zwei Jahren und viele andere auch.

Vodafone kann es auch nicht ablehnen, weil die es in anderen Ländergesellschaften selbst nutzen und die Geräte von CableLabs zertifiziert sind, damit hat ein Provider keine Grundlage für eine Ablehnung.

Du musst halt nur bedenken, dass du damit de facto sämtlichen Support seitens VF-UMKBW verlierst und nachweisen musst, dass das Problem nicht bei dir sondern dem Provider liegt, was technisch unmöglich ist, solange du nicht selbst für VF-UMKBW oder ein beauftragtes Subunternehmen von VF-UMKBW arbeitest. (Und dann könntest du das Problem auch selbst lösen)
Mitglied: SachsenHessi
SachsenHessi 01.03.2021 um 07:51:46 Uhr
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Hallo,
ich habe seit vielen Jahren jetzt die Kombination UM-Fritte und eigene Fritte dahinter.
Telefon + Gäste WLan läuft über das UM-Gerät, das eigene WLan und der "Rest" über die eigenen Fritte.
Funktioniert prima und ich muss mich nicht mehr mit UM rumärgern, da das je Ihr Gerät am Anschluss ist.
Und ich habe nochmal eine FW zwischen Gäste-WLan und meinem Netz.
(Stichwort: Routerkaskade)
VG
Frank
Mitglied: goscho
goscho 01.03.2021 um 14:52:39 Uhr
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Mahlzeit
Zitat von @tikayevent:

Ja, ich habe es hier laufen, seit seit fast zwei Jahren und viele andere auch.
Ich habe auch einen Vodafone Kabelanschluss (ehemals KDG) und dort läuft ein TC4400-EU.

Du musst halt nur bedenken, dass du damit de facto sämtlichen Support seitens VF-UMKBW verlierst und nachweisen musst, dass das Problem nicht bei dir sondern dem Provider liegt,
Bei Problemen mit dem Anschluss musst du das mitgelieferte Providergerät von Vodafone anschließen. Ansonsten nehmen die Supporter die Störung nicht mal auf.

[OT]
Ich war abends auswärts unterwegs und habe per VPN über meinen Vodafone Kabelanschluss gearbeitet. Dieser war plötzlich down. Da ich einen 2. Anschluss via VDSL habe kann ich zwar weiterarbeiten, aber der Support von Vodafone nahm den Schaden nicht auf, da ich nicht die Miet-Fritte an den Anschluss anklemmen konnte.
Das es eine Vodafone-Störung war, konnte ich daran erkennen, dass auch 2 andere Kabelanschlüsse von Nachbarfirmen, die ich betreue, down waren
[/OT]