sechael
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Guten Abend,

für unser mittelständisches Unternehmen wollen wir neue Hardware anschaffen, da die aktuelle Ausgedient hat.
Die neue Server-Hardware sollte (in der Theorie) eine Hochverfügbarkeit leisten und das Betriebseigene WAWI-Programm bei hoher Leistung betrieben.
Zusätzlich sollte erwähnt werden das die meisten VM's Windows basiert sind.

In der Angebotseinholung haben wir die oben verlinkten Angebote erhalten.
Nun fehlt es mir leider an Spezialistenwissen um die Angebote gut auswerten zu können.

Welches der drei Angebote wäre das Leistungsstärkste und welche das Optimalste?
Bzw. Gibt es irgendetwas worauf ich speziell achten muss?

Content-Key: 634219

Url: https://administrator.de/contentid/634219

Ausgedruckt am: 28.03.2024 um 12:03 Uhr

Mitglied: falscher-sperrstatus
falscher-sperrstatus 21.12.2020 um 21:55:08 Uhr
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Moin
Wer soll denn installieren?

Die Angebote sagen nur wenig aus wie das Konzept ist und das ist das a und o sonst hast du ganz tolle Server und eine bescheidene Implementierung.

Viele Grüße!
Mitglied: Sechael
Sechael 21.12.2020 um 22:03:04 Uhr
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Das WAWI soll bei 128GB RAM Leistung Ausfallfrei laufen. D.h. das der Datenbank und der Application-Server 24/7 miteinander repliziert werden muss, und bei Ausfall des Haupt-Servers, der Zweit-Server verzögerungsfrei einspringen soll.

Andere Server&Datenbanken die auf dem Server laufen haben nicht zwingend diese Anforderung.
Mitglied: falscher-sperrstatus
falscher-sperrstatus 21.12.2020 aktualisiert um 22:14:27 Uhr
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Ich glaube deine Anforderungen sind komplett falsch definiert.

24/7 Replikation zwischen App und DB? Und dann?

Hat dir das keiner von den drei Firmen erzählt?
Mitglied: Vision2015
Vision2015 22.12.2020 um 06:05:32 Uhr
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moin...
Zitat von @Sechael:

Das WAWI soll bei 128GB RAM Leistung Ausfallfrei laufen.
ok... was ist das für eine wawi? was für eine DB? OS version?
zu schreiben soll bei 128 GB ram ausfallfrei laufen ist zu einfach.... sagt alles und nix

D.h. das der Datenbank und der Application-Server 24/7 miteinander repliziert werden muss, und bei Ausfall des Haupt-Servers, der Zweit-Server verzögerungsfrei einspringen soll.
oha... und was ist das für eine DB? nun für verzögerungsfrei fehlt mir persönlich einiges an info´s.... kann eure wawi das so, und was sagt der hersteller dazu?

Andere Server&Datenbanken die auf dem Server laufen haben nicht zwingend diese Anforderung.
ok...
in dem angebot steht nix von der umsetzung.... nicht mal was von software... gut, einmal wird beim hp von vmware gesprochen... kann alles sein, und nix...
Frank
Mitglied: em-pie
em-pie 22.12.2020 aktualisiert um 07:13:45 Uhr
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Moin,

Wie die Kollegen schon sagten:
Nur auf Basis der Hardware kann man da nichts beurteilen.

Was mir aber auffällt:
Angebot A) wird nicht klappen, da nur ein Server angeboten wurde

Angebot C) geht auf FibreChannel.
Ist Top aber teuer..


Für euer Vorhaben braucht es mindestens zwei Server, ein gespiegeltes Shared Storage bzw. Techniken ala vSAN (keine Ahnung, ob HyperV das auch kann), und und und...
Man könnte auch ne Nutanix einsetzen, benötigt aber drei Nodes.

Wollt ihr ein Cold-Standby-Fahren könnt ihr auf das Shared Storage verzichten, habt aber ein Delta dazwischen...

Und dann habt ihr nur die Betriebssysteme Hochverfügbar.
Eine DB im HA-Cluster zu betreiben ist noch mal eine andere Hausnummer

Gruß
em-pie
Mitglied: radiogugu
radiogugu 22.12.2020 aktualisiert um 09:20:23 Uhr
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Zitat von @em-pie:
Eine DB im HA-Cluster zu betreiben ist noch mal eine andere Hausnummer

Hallo.

Und eine DAG Konstellation, wie es sie bei Exchange gibt, wird nun einmal nicht von allen Datenbanken unterstützt.

Ich denke du musst dich hier noch einmal genauer informieren lassen, was genau denn überhaupt die WAWI DB kann und dann kannst du dir die Anforderungen noch einmal durch den Kopf gehen lassen.

Wenn das in diese Hose gehen sollte bist du derjenige, der in der Verantwortung hängt. Denn die Systeme dürften zwischen 15K und 20K pro Server an Investitoinssumme liegen und das dann jeweils mal zwei ist schon etwas, was genau überlegt sein will.

Bist du einfach nicht schnell genug weggelaufen, als es um das Projekt ging oder bist du der Admin des Unternehmens?

Gruß
Radiogugu
Mitglied: NordicMike
NordicMike 22.12.2020, aktualisiert am 23.12.2020 um 06:48:57 Uhr
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Für euer Vorhaben braucht es mindestens zwei Server, ein gespiegeltes Shared Storage bzw. Techniken ala vSAN
Für euer Vorhaben braucht es mindestens einen Supervisor (nicht Hypervisor), der die Technik plant, die Risikoanalyse durchführt und dann auch einsetzt bzw das ganze auch bedienen kann. Er setzt die Grundvoraussetungen zusammen und holt sich anhand derer die Angebote ein. Mit den Angeboten alleine lässt sich nur "erahnen" was man damit vor hat.
Mitglied: Th0mKa
Th0mKa 22.12.2020 um 14:54:35 Uhr
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Zitat von @Sechael:

Welches der drei Angebote wäre das Leistungsstärkste und welche das Optimalste?
Bzw. Gibt es irgendetwas worauf ich speziell achten muss?

Moin,

wie hier ja schon angeführt wurde müßtest du dafür erstmal die Rahmenbedingungen liefern damit das hier überhaupt irgendwie bewertet werden könnte. Aktuell ist das eher so "Welche Farbe ist schöner, rot oder blau?"

Wieviele Nutzer?
Wie soll die Verfügbarkeit zu welcher Zeit sein? Also wann muß das System unbedingt zur Verfügung stehen, wann kann es auch aus sein etc.
Wie soll die Wiederherstellungszeit sein wenn das System ausfällt?
Wieviel Datenverlust darf eintreten. Also realistisch, nicht einfach "keiner".

Ihr müßtet also erstmal ein zumindest kurzes Lastenheft schreiben (lassen) und über eure realistischen Anforderungen nachdenken.

/Thomas
Mitglied: aqui
aqui 22.12.2020 um 15:04:31 Uhr
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Bist du einfach nicht schnell genug weggelaufen, als es um das Projekt ging oder bist du der Admin des Unternehmens?
Das beschreibt es doch auf den Punkt. Eine Unternehmensentscheidung dieser Tragweite in einem öffentlichen Forum zu erfragen und ggf. davon abhängig zu machen sagt ja schon alles über Ross und Reiter.