misa75
Goto Top

Iphone zentral verwalten

Hallo, und einen schönen guten morgen.

Wir überlegen unsere Mitarbeiter (ca. 25) mit Iphone-Geräten auszustatten. Diese werden mit einem Exchange 2010 verbunden. Gibt es eine günstige Möglichkeit die Geräte zentral über einen Windows PC oder Server zu verwalten?

Content-Key: 176269

Url: https://administrator.de/contentid/176269

Ausgedruckt am: 29.03.2024 um 07:03 Uhr

Mitglied: hm7user
hm7user 15.11.2011 um 08:27:39 Uhr
Goto Top
Schau Dich mal bei Apple um. Da gibt's irgendwas.

Aber richtig vollumfänglich ist das m.E. nicht.
Zumindest wohl für's Deployment könnte es etwas helfen.

Man muß bedenken, daß es sich bei iPhones nicht um Business-Geräte handelt, sondern vorwiegend um Privat-User-Gadgets.


Mich würde interessieren, ob das wirklich bei Euch realisiert wird. Bei Gerätekosten von knapp 20.000 EUR sollte ja noch etwas für Administration drin sein.
Wahrscheinlicher ist aber, daß schon die Anschaffung als zu teuer empfunden wird, und lieber alle ihre Geräte selber befummeln sollen.


Harald
Mitglied: StefanKittel
StefanKittel 15.11.2011 um 08:52:08 Uhr
Goto Top
Trotzdem Hallo,

Was verstehst Du denn unter "Verwalten"? Über den Exchange-Server könnt Ihr doch die wichtigsten Dinge synchronisieren und auch einen Löschbefehl absetzen?
Meinst Du evtl. zentral Apps installieren und verwalten oder Daten auf die Geräte kopieren? Dann seit Ihr bei Apple falsch. Das sind hübsche Spielzeuge für Privatpersonen.

Stefan
Mitglied: CadelPigott
CadelPigott 15.11.2011 um 08:54:17 Uhr
Goto Top
Hallo Misa,

ich glaube Harald meint das iPhone Configuration Utility: http://www.apple.com/support/iphone/enterprise/

Weiter unten auf der Seite gibts Deployment Tools. Damit habe ich aber keinerlei Erfahrung.

Gruß
Cadel
Mitglied: StefanKittel
StefanKittel 15.11.2011 um 09:00:32 Uhr
Goto Top
Moin,
ohne iTunes auf den Clients lassen sich die Dinger sowieso nicht sinnvoll nutzen.
Erst mit IOS5 lassen die sich ohne iTunes überhaupt in Betrieb nehmen (und auch nur fummelig).
Stefan
Mitglied: clSchak
clSchak 15.11.2011 um 10:24:25 Uhr
Goto Top
benutzt besser Blackberry in dem Umfeld - lassen sich besser verwalten und ist bedeutend sicherer - bei uns hat der Vertrieb jeweils ein iPhone und ein Blackberry und das iPhone auch nur damit die dem Kunden ein paar Sachen zeigen können, da ist kein Email usw. eingerichtet - die Teile taugen im Business Umfeld zu unsicher und die Leute machen da zuviel Blödsinn mit, keine Zentrale Verwaltung, nicht managebar usw. usw. (PS: ja ich habe was gegen Apple :| )
Mitglied: aqui
aqui 15.11.2011 um 10:40:11 Uhr
Goto Top
Das ist heutzutage nicht mehr so ! Die iPhones sind genau so sicher wie die Blackberrys und in der Bedienung allemal besser. Das Mäuseklavier am Blackberry ist eine Katastrophe. Ein App Store im Blackberry Umfeld ist so gut wie nicht existend und was da drin ist ist eher armselig. Mal abgesehen von dem proprietären Protokoll und deren Zwangsinfrastruktur.... Wie das dann endet kann man sehen wenn tagelang nix mehr geht:
http://www.heise.de/mobil/meldung/RIM-will-Nutzer-nach-Blackberry-Ausfa ...
Aber wie immer im Leben alles Geschmackssache.
Besorg dir die aktuelle ct ! In der aktuellen ct' Ausgabe 23/2011, Seite 180 steht ganz genau drin (Anleitung) wie man die iPhones zentral verwaltet und provisioniert !!

https://www.heise.de/artikel-archiv/ct/2011/23/180_Lion-Server-Fernprovi ...
Mitglied: mexx
mexx 15.11.2011 um 13:32:32 Uhr
Goto Top
Eine zentrale Verwaltung für alle gleichzeitig ist das nicht, aber Du kannst hier Profile mit allen Einstellung erzeugen und aufs iPhone überspielen.

http://support.apple.com/kb/DL926?viewlocale=de_DE
Mitglied: Arch-Stanton
Arch-Stanton 15.11.2011 um 14:01:50 Uhr
Goto Top
nun geht es wieder los, das übliche bescheuerte heisetypische Apple-Bashing...

Gruß, Arch Stanton, der sein iPhone beruflich nutzt
Mitglied: aqui
aqui 15.11.2011 um 17:06:49 Uhr
Goto Top
@mexx
Was meinst du damit. Der o.a. ct Artikel beschreibt sehr wohl eine zentrale Verwaltung. Das ist ja der tiefere Sinn der Server Implementierung !!
Mitglied: Komabaer
Komabaer 18.11.2011 um 14:32:57 Uhr
Goto Top
Wenn ihr wirklich professionell arbeiten wollt und ihr auch noch etwa Finanzen übrigt habt liegt meine Empfehlung bei

http://www.ubitexx.com

Die wurden vor kurzem zwar von RIM aufgekauft. haben aber eine Verwaltung für Iphone im Angebot.

Bald soll es eine Plattform geben die Blackberry _und_ Iphone verwalten kann.

http://press.rim.com/release.jsp?id=5017&h3&RMID=534736_EM_DE_M ...
Mitglied: aqui
aqui 18.11.2011 um 15:16:33 Uhr
Goto Top
Na ja...wenn RIM sprich Blackberry die kauft ist die Zukunft des iPhone Teils der Software ja vermutlich klar.... Da kann man nur sagen: besser Finger weg dann !
Mitglied: Komabaer
Komabaer 18.11.2011 um 15:31:11 Uhr
Goto Top
Zitat von @aqui:
Na ja...wenn RIM sprich Blackberry die kauft ist die Zukunft des iPhone Teils der Software ja vermutlich klar.... Da kann man nur
sagen: besser Finger weg dann !


Na komm, so schlecht ist RIM dann auch wieder nicht ;o)

Auf jeden Fall ist die ubitexx Lösung zurzeit noch von ubitexx selber, also kein RIM.
Mitglied: Memphis81
Memphis81 21.11.2011 um 09:24:25 Uhr
Goto Top
Altiris Mobile Management hat mit die meisten Möglichkeiten aber günstig sieht anders aus. Eine günstige "gute" Lösung existiert nicht wirklich.
Mitglied: vanTast
vanTast 21.11.2011 um 09:40:20 Uhr
Goto Top
Moin,

der Tag fängt gut an. Propietär ist ja wohl gerade das Markenzeichen von Apple face-wink
So ein iPhone kann man ja nicht einmal ohne weitere Handgriffe/Apps als Modem (Stichwort: Tethering) fürs Notebook nutzen. Und das Argument mit den Apps verläuft im Sand. Was für Apps brauchst Du denn so dringend?
Beim iPhone gibt es unter den Kontakten nicht einmal einen Eintrag für Festnetznummern. Fürs Business ist ein Blackberry allemal besser geeignet. Mir ist sicher durchaus bewusst dass die Vertriebler lieber mit einem iPhone spielen, aber wir brauchen hier kein Spielzeug, sondern ein einfach zu verwaltendes Arbeitsgerät. Ein Blackberry ist da eher der Landrover unter den Mobiltelefonen. Nicht schick und umfangreich, aber funktionell und robust. Die Tastatur beim Blackberry ist gewöhnungsbedürftig, aber das ist beim iPhone nicht anders.
Ich hatte auch anfangs Vorbehalte gegen Blackberry, aber in der Praxis haben sich die Dinger bestens bewährt.

Gruss vanTast
Mitglied: N899FGG
N899FGG 21.11.2011 um 10:39:30 Uhr
Goto Top
Hallo misa75,
im Prinzip eine super Idee, aber dabei immer die IT Security Implementierung der Company umsetzen. Daten müssen exportiert und importiert werden können und wenn ein altes iphone über die Wupper ist den Chip die Festplatte raus und in eine neues rein. ohne Datenverlust. Ein kleiner Messplatz und etwas Kono How ein Kurs oder einen Funkamateur mit Lötkolben und ihr könnt das Konzept umsetzen. Software ist kein Problem hat Apple aber wie immer ist die Hardware über Jahre anfällig. Neu Akkus, Festspeicher Plattenwechsel und und und. Geräte im Applestore in Amerika direkt holen und versenden bzw. mitbringen. Sind dort günstiger und man kann die Software direkt testen und Verträge mit Apple direkt machen und implenentieren. Auch einen Premium Vertrag machen. Grundsätzlich ist gar nichts sicher. Nur ein Wachsames EDV IT Team hält das Schiff auf Kurs. Wartung , Weiterenticklung, Implementierung, gute Verträge und immer einen Notfallplan oder parralel System sind Grundlage eines soliden Unternehmens. Ubitexx hat viel Software, aber wo bleibt die Hardware, wo bleibt das Backup und Restore, wo bleibt Datenexport und Import wo bleibt der Service . Die Webseite hat noch nicht einmal ein Forum oder ein Feedback oder eine Möglichkeit eine FRage als Gast zu stellen die innerhalb einer gewissen Zeit z.B. einer Woche oder Monat anonym ohne irgendwelche Sales und Marketing Verkaufs oder Vertriebsabsichten kommerzieller oder nichtkommerzieller Art angeboten wird. Eine Demo ist schön aber die kann man runterladen. Eine Frage ohne Verpflichtungen zu stellen und wenn es nur ein Kontaktformular ist wo die Antwort im Forum gepostet wird wäre schon gar nicht so schlecht. Aber das ist Support Aufwand und einfach nur ein Spruch Wir freuen uns auf Ihre Initiativ-Bewerbung! ist total out. Da zeigt sich die wissen ja gar nciht was sie brauchen und was der Kunde will. Wichtig bei den Iphones sind auch gute Peripherie und Dokingstations. Blackberry transportiert Daten über den Atlantik und keiner weiss wohin und was damit gemacht wird. Will ein Unternehmen so etwas oder gibt es Alternativen. Gute Günstige Lösungen existieren nur intern und mit Weiterbidlung und Weiterentwicklung von Mitarbeitern. Nur wer im eigenen Hause Know How aufbaut und eine solide über Jahre gewachsene Struktur und Personaldecke aufbaut kommt weiter. Dann hat man Zeit und Geld und kann mit dem Ressorucen klug und solide investieren. Ein Teammeeting pro Woche und jeder Mitarbeiter wird für Verbesserungsvorschläge wenn sie umgesetzt werdne belohnt.
Mitglied: vanTast
vanTast 21.11.2011 um 10:56:30 Uhr
Goto Top
Zitat von @N899FGG:
Blackberry transportiert
Daten über den Atlantik und keiner weiss wohin und was damit gemacht wird.

Das ist eigentlich primär das Hobby von Apple face-wink

Dein Vorschlag in allen Ehren, aber niemand wird sich mit einem Lötkolben an ein iPhone setzen. Noch dazu ist das Unsinn. Die Lötpunkte in den Geräten sind so winzig, da wirst Du nix mit einem Lötkolben. Und der Vorschlag, Ersatzteile aufgrund des Preises in den USA zu kaufen ist mehr als kurios. Ersatzteile für meine HP-Server sind in den USA sicher auch etwas günstiger, trotzdem kaufe ich sie, allein schon wegen der Garantieleistungen, hier.
OT: Etwas mehr Interpunktion macht Beiträge deutlich lesbarer.

Gruss vanTast
Mitglied: Arch-Stanton
Arch-Stanton 21.11.2011 um 11:11:20 Uhr
Goto Top
hmmh, Fantast, da Du noch nie ein iPhone in den Händen gehalten hast, solltest Du Dich erst einmal besser informieren.

Gruß, Arch Stanton
Mitglied: N899FGG
N899FGG 21.11.2011 um 11:25:26 Uhr
Goto Top
Hallo vanTast ,
niemand nutzt heute noch einen Lötkolben,?! Wirklich, ?! Das mag vielleicht bei euch so sein in der Firma, bei uns hat man einen Lötkolben, ein Lupe, ein Messgerät, etwas Lötzinn,
http://www.reichelt.de/ERSA-Loetstationen/DIG-20-A-64/index.html?;ACTIO ...


und
http://www.reichelt.de/Inspektions-Kameras/MICROSKOP-LCD-SW/index.html? ...

und in deinem Vertrag ist eine Addresse für Ersatzteile für jedes Land der Erde. Und Abkürzungen haben immer sehr viele Bedeutung und Interpunktionen sind in unterschiedlichen Ländern unterschiedlich. Ich glaube das man mit den zwei Werkzeugen wesentlich günstiger und wesendtlich beser arbeiten kann im EDVIT Bereich und das dadurch freigesetzte Kapital sinnvoller für Mitarbeiterschulung und Weiterbildung und Weiterentwicklung einsetzen kann. Ein Bauteil einsetzen dauert zwischen 5 Minuten und einer Stunde und ein neue Platine,Fertiggerät ist teurer und verursacht in Afrika Berge von Elektroschrott. Nur wenn alle EDV Abteilungen nachhaltig arbeiten und unsere eigenen Abfälle minimieren und selber in z.B. Deutschland entsorgen und nicht in andere Länder exportieren sind wir solide. Viele Geräte die wir wegwerfen sind innerhlab von 5 Minuten mit dem Lötlolben und ersatzteile wieder einsatzfähig. Einkaufen und bestellen muss man sowieso und wenn man in der Berufschule es gelernt hat sollte man es auch anwenden. Auch auf Bauteile gibt es Garantie. Aber Mutter Natur gibt keine Garantie die hat man nur einmal.
Mitglied: vanTast
vanTast 21.11.2011 um 11:29:16 Uhr
Goto Top
Zitat von @Arch-Stanton:
hmmh, Fantast, da Du noch nie ein iPhone in den Händen gehalten hast, solltest Du Dich erst einmal besser informieren.

Hmm, das Kompliment gebe ich gern zurück face-wink
iPhones sind ein nettes Spielzeug, mehr nicht. Ich mache das alles nicht erst seit gestern und die Leute, die gezwungen sind beruflich mit einem iPhone zu arbeiten, hätten viel lieber etwas anderes.
Aber auf den Glaubenskrieg will ich mich nicht einlassen. Aus der Erfahrung heraus sind die Apple Produkte überteuerter Kram, bei dem suggeriert wird, das iPhones unglaublich viel können, was andere nicht können.
Dies betrifft allerdings nur Gadgets, die in einem beruflichen Umfeld keinen Sinn machen.
Aber wer gerne möchte und zu viel Zeit hat, der kann von mir aus gerne an den iPhones rumlöten face-wink

Gruss vanTast
Mitglied: vanTast
vanTast 21.11.2011 um 11:43:14 Uhr
Goto Top
Zitat von @N899FGG:
Hallo vanTast ,
niemand nutzt heute noch einen Lötkolben,?! Wirklich, ?! Das mag vielleicht bei euch so sein in der Firma, bei uns hat man
einen Lötkolben, ein Lupe, ein Messgerät, etwas Lötzinn,
http://www.reichelt.de/ERSA-Loetstationen/DIG-20-A-64/index.html?;ACTIO ...


Natürlich wird heute gelötet, auch bei uns. Aber sicher nicht an Mobiltelefonen.

Der Umweltgedanke ist sicher richtig und sollte ,wenn möglich, auch umgesetzt werden. Aber das ist in der Praxis nicht so einfach. Es ist nicht immer sinnvoll alles selbst reparieren zu wollen und man kann auch nicht alles selbst reparieren.
Und: Was man in der Berufsschule an Theorie lernt hat, wie eigentlich jeder weiss, nicht immer einen konkreten Bezug zur Praxis.
Für Mobiltelefone gibt es Reparaturbetriebe, aber nicht immer lohnt eine Reparatur. Das Umweltproblem ergibt sich eben oft auch daraus, das eine Reparatur, gerade im Bereich der Elektronik, unwirtschaftlich ist.
Wenn in einem PC das Board defekt ist würde es um einiges teurer das Board zu reparieren, als ein neues zu kaufen. Ist irrwitzig, aber so ist es nun einmal. Es ist ja nicht damit getan die paar Cent für das Bauteil zu rechnen. Das Equipment, das Personal, Schulungen etc....
Das mag Sinn machen in Betrieben, die so viele Geräte haben das eine eigene Reparaturabteilung sich rechnet, was in einem mittelständischem Betrieb aber wohl kaum der Fall sein dürfte.
Grundsätzlich stimme ich Dir was die Umwelt betrifft vollkommen zu, aber in Zeiten, wo ein leichter Schaden den Wert oft deutlich übersteigt, wird es schwierig.
Mitglied: smartino
smartino 21.11.2011 um 13:21:56 Uhr
Goto Top
es ist ziemlich bedauerlich, daß in einem Forum für IT Administratoren auf eine klare technische Frage zu über 80% nur mit unreflektiertem, und völlig unproduktivem Apple-Bashing geantwortet wird. IT lebt von der Veränderung. Das schließt auch die mobile Kommunikation mit ein und derzeit wird in den Unternehmen nunmal Blackberry (teils völlig zu recht) oft durch iPhones ersetzt. Wer auf diese Entwicklung nur mit dumpfen Bashing und Fußaufstampfen, reagieren kann, statt sich darauf einzustellen und die Vorteile zu sehen, hat den falschen Beruf gewählt.

Zur Frage von misa75:
wir haben derzeit rund 80 iPhones und 25 iPads im Einsatz. 40 weitere iPhones sind in der Pipeline und wir überlegen gerade, einen Großteil der MAs mit iPads auszutatten. Wir managen das derzeit (noch) so, daß wir iPhones nicht anders als beispielsweise Laptops behandeln, was ja auch Sinn ergibt, da es nunmal Computer sind. Das bedeutet, alle eingehenden iPhones schlagen erstmal in der IT auf, wo sie von einem zentzralen Punkt aus mit iTunes registriert und mit Software "betankt" werden.Ich habe das nie als Nachteil, sondern immer als Vorteil gesehen. Mittlerweile wäre das seit OS 5 ja nicht mehr notwendig, aber wir machen es dennoch, damit ich einen Überblick über die iOS Geräte behalte. Danach bekommen sie vom iPhone Konfigurationsprogramm ein von uns erstelltes Profil installiert, mit welchem wir die Konfiguration der iPhones vorgeben. Beispielsweise die WLANs, daß keine Apps gelöscht werden können, InApp Käufe untersagt, iTunes MusicStore untersagt, Exchange vorkonfiguriert, Zertifikate mitgegeben, etc.. Mittels Konfigurationsdatei dauert das pro iPhone nur einen Mausklick lang.

Dann wird jedem iPhone eine eigene Apple ID verpaßt, damit die MAs untereinander FaceTimen können und iMessage statt SMS verwenden. Gerade FaceTime kommt bei den ServiceMAs, die draußen beim Kunden die Anlangen richten sollen besonders gut an.

Den Rest wie beispielsweise Passwortvorgaben konfigurieren wir per Exchange MDM.

Da sich seit iOS 5 iPhone auch per WIFI mit Apps von iTunes aus betanken lassen, reicht es, wenn die iPhones und iPads ab und zu im Unternehmens WLAN eingeloggt sind. iOS Updates holen sich die iPhones (ebenso drahtlos) selbst. Insofern sind wir bisher mit dem Management sehr zufrieden und ich kann nichts negatives berichten, außer, daß unsere MAs nun flexibler als früher mit RIM sind.

Unternehmenseigene selbstprogrammierte Apps, die wir verteilen müssen, haben wir noch nicht, sind aber kurz davor. Dazu habe ich mir erstmal zum test einen MacMini mit OSX Lion Server bestellt. Da ist ein recht umfangreiches MDM Management dabei. Wenn die Tests positiv verlaufen, stelle ich mir den in die DMZ und versorge damit alle iOS Geräte, die unterwegs sind.

Gruss, Thomas
Mitglied: vanTast
vanTast 21.11.2011 um 13:48:56 Uhr
Goto Top
Zitat von @smartino:
es ist ziemlich bedauerlich, daß in einem Forum für IT Administratoren auf eine klare technische Frage zu über 80%
nur mit unreflektiertem, und völlig unproduktivem Apple-Bashing geantwortet wird. IT lebt von der Veränderung. Das
schließt auch die mobile Kommunikation mit ein und derzeit wird in den Unternehmen nunmal Blackberry (teils völlig zu
recht) oft durch iPhones ersetzt. Wer auf diese Entwicklung nur mit dumpfen Bashing und Fußaufstampfen, reagieren kann,
statt sich darauf einzustellen und die Vorteile zu sehen, hat den falschen Beruf gewählt.

Interessant. Denn RIM-Bashing scheint erlaubt face-wink
Es ist doch die Frage, wer die Vorteile definiert und auch, ob es wirklich Vorteile sind. Unternehmen sind unterschiedlich und haben dementsprechend auch unterschiedliche Anforderungen. Für einige reicht ein 0815-Smartphone und ein Netbook, andere brauchen eben was anderes.
Daraufhin zu unterstellen, man habe den falschen Beruf gewählt, nur weil man in iPhones kein Wunder erkennen kann, halte ich schlichtweg für eine Dreistheit. Unter anderem müssen auch die Kosten im Auge behalten werden und die Apple Produkte sind ja nun nicht unbedingt als Schnäppchen anzusehen. Ich will kein Apple Bashing betreiben, verwehre mich aber dagegen dass es immer heisst, die Dinger könnten soo viel mehr und sind quasi der erfüllte Wunsch nach der Quadratur des Kreises.
Aus meiner Erfahrung wollen alle Vertriebler immer ein schickes Notebook und ein iPhone. Wenn ich dann sehe, wie oft die Geräte wirklich genutzt werden, scheint es oft eher der Wunsch nach einem schicken Spielzeug zu sein als der Wunsch nach effektivem Arbeitsgerät.
Was Du da über die Konfiguration der iPhones schreibst geht mit der Admin-Konsole von RIM ja nun genauso und ich brauche die Geräte dafür noch nicht einmal hier. Nur wer auf die Kamera im Gerät angewiesen ist, macht beim Blackberry ein langes Gesicht, denn die taugt nicht viel. Auch die Tasache, dass die einfachen Blackberry nicht einmal UMTS können ist im Prinzip Murks. Aber das braucht eben nicht unbedingt jeder. Ob man also wirklich flexibler mit einem iPhone ist, ist abhängig von den Anforderungen des MA bzw. Unternehmens.
Wenn man die Frage, ob nun Apple oder RIM besser/geeigneter sei, so mal eben einfach beantworten könnte....
Manche bräuchten als Firmenwagen nur einen Käfer mit einem Stadtplan im Handschuhfach, andere brauchen mindestens einen A6 mit Navi, PDC, ABS, ASR, ESP etc.
Mitglied: smartino
smartino 21.11.2011 um 22:05:03 Uhr
Goto Top
... Unter anderem müssen auch die Kosten im Auge behalten werden und die Apple Produkte sind ja nun nicht unbedingt als Schnäppchen anzusehen. ... Spielzeug ... teuer ..., usw, etc.

diese ewig wiederkehrenden Pseudoeinwände, die immer dann kommen, wenn der Markt sich für mache Zeitgenossen zu schnell ändert, sind langweilig. Sie zu widerlegen ist leicht aber fruchtlos und wurden schon zigmal gehört. Damals als nach DOS Windows kam, davor, von den Unixianern, dann als Handys durch Blackberrys ersetzt wurden, als Word statt Tags Bilder per Drag & Drop einfügen konnte, als Virtualisierung in den Markt kam, die Cloud, bei Citrix ... nur eins ändert sich nie. Die Welt dreht sich (ganz besonders in der IT) weiter, daher ist es müßig zu versuchen dagegen mit o.g. zitierter Nebel-Rhetorik anzugehen.

Daraufhin zu unterstellen, man habe den falschen Beruf gewählt ...

... wenn man sich mit Marktänderungen (und die haben wir hier nunmal) schwertut ... ja, der Schluß liegt nahe.

If you can't stand the heat, get out of the kitchen.

Wenn nichts fachliches zur Ausgangsfrage (iPhones zentral managen) mehr kommt, wars das dann für mich. Auf zorniges Fußaufstampfen reagieren, dazu fehlt mir die Zeit, das bringt nicht weiter face-wink

Gruss, Thomas
Mitglied: vanTast
vanTast 22.11.2011 um 09:22:15 Uhr
Goto Top
Ich tue mich nicht schwer mit Marktänderungen, nur müssen sie auch sinnvoll sein. Nicht alles was neu ist, ist auch sinnvoll und gut.
Wer natürlich bestimmte Dinge als Ersatz versteht, und nicht als Alternative, tja dann.....
Für mich wären iPhones eine Alternative, mehr nicht.
Im Gegenzug kann ich nur sagen:
Wer jeder Neuerung kritiklos folgt und eben Kritik als zorniges Fussaufstampfen interpretiert, tja nun, was soll man dazu noch sagen. Schlicht albern. Zu teuer ist Nebelrhetorik? Oh je....
Wer iPhones also nicht für eine Sensation hält sondern andere Lösungen für das Unternehmen wählt, weil diese Lösungen vielleicht für gerade dieses Unternehmen günstiger oder sinnvoller sind, der hat also den falschen Beruf?
Jaja. Einwände sind nur dann zu akzeptieren wenn sie für einen selbst schlüssig sind, nicht wahr?

Sich mit uneinsichtigen Apple-Jüngern auseinanderzusetzen macht eh keinen Sinn. Ich seh eben Blackberry oder iPhone nicht als Religion.
Aber es gibt Leute, bei denen nur ihre eigenen Argumente zählen. Vielleicht sollten eher die ihren Job wechseln weil sie den Tunnelblick haben.