berggg
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Internetanschluss Außendienst

Hi zusammen,

aktuell haben bei uns in der Firma Außendienstmitarbeiter einen DSL Anschluss + Telefonnummer für ihre Auftragsbearbeitung, wenn Sie nicht unterwegs sind.
Aus der Historie vermutlich mit dem Grund der extra Rufnummer, bzw. privates Internet zu schlecht (kann ich leider nicht mehr herausfinden).

Ich finde das ziemlich eigentartig, dass die Firma dem Mitarbeiter einen Anschluss stellt.
Für unsere IT-Abteilung auch ziemlich nervig, die Verträge zu verwalten oder Störungen zu melden.

Wie läuft das in anderen Firmen mit Außendienst Mitarbeitern (hatte bisher keine Firma mit Außendienst)?
Nur per Handynummer erreichbar + eigenes Internet?

Liebe Grüße

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Printed on: April 19, 2024 at 10:04 o'clock

Member: Kenjiee
Kenjiee Jan 07, 2021 at 10:15:34 (UTC)
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Hallo Berggg,

ich weiß wie es ein großer Deutscher Automobilhersteller löst.

Die Mitarbeiter bekommen Notebook das eine Sim Kartenslot haben.
Für bestimmt Handyverträge kann man zwei Sim Karten bestellen.

So hat der Firmenhandyvertrag zwei Sim Karten. Eine fürs Handy eine fürs Notebook.

Wenn Internet benötigt wird, wird über die SIM Karte im Notebook eine aufgebaut.
Dann natürlich VPN und schon geht es weiter face-smile.
Member: Dr.Bit
Dr.Bit Jan 07, 2021 at 10:16:48 (UTC)
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Wir haben bei uns auch, für Mitarbeiter, die keine ausreichende Internetleitung haben, SIM Datenkarten angeschaft bzw. Diensthandys mit entsprechendem Datenvolumen. Einen Festnetzanschluß stellen wir denen aber nicht. Und für die Nutzung des Privatanschlusses gibt´s einen Obolus. Allerdings nur während der Coronazeit, wie lange das auch immer noch dauern wird. Homeoffice/ Mobileoffice wird ansonsten aber grundsätzlich nicht gesponsert. Das müssen die Mitarbeiter, die dann im Homeoffice / Mobileoffice sitzen auf ihre Kappe nehmen. Sie könnten ja auch in die Firma kommen.

🖖
Member: StefanKittel
StefanKittel Jan 07, 2021 at 10:18:16 (UTC)
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Hallo,

bei meinen Kunden sehe ich häufig, dass der private Anschluss genutzt wird und die Firma diesen anteilig oder vollständig bezahlt.
Das mit den getrennten Anschlüssen kenne ich von früher, vor Handy und Email, wo für das Fax eine getrennte Leitung benötigt wurde.

Einige holen sich einen 2. Anschluss privat und lassen sich die Kosten erstatten.

Stefan
Member: Dr.Bit
Dr.Bit Jan 07, 2021 at 10:19:07 (UTC)
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Zitat von @Kenjiee:

Wenn Internet benötigt wird, wird über die SIM Karte im Notebook eine aufgebaut.

Oder man nutzt einfach das Handy und macht einen mobilen Hotspot, spart die zweite SIM Karte.

Dann natürlich VPN und schon geht es weiter face-smile.

Versteht sich von selbst.

🖖
Member: Carsqul
Carsqul Jan 07, 2021 at 10:43:30 (UTC)
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Hallo Berggg,

eigentlich mittlerweile Usus bei größeren Unternehmen. Abrechnungstechnisch ist es ja grundsätzlich egal. Es hat sicherheitstechnische Haftungsgründe. Ich erlebe es immer vermehrter. Der Trend weg von den Hotspots vom Firmenhandy finde ich persönlich besser.

beste Grüße
Member: aqui
aqui Jan 07, 2021 updated at 10:44:50 (UTC)
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Ich finde das ziemlich eigentartig, dass die Firma dem Mitarbeiter einen Anschluss stellt.
Intelligente Firmen rechnen die Unkosten über die Spesenrechnung monatlich ab und lassen den Mitarbeiter selber entscheiden was er zuhause für einen Anschluss wählt. Kollege @StefanKittel hat es ja schon gesagt.
Member: brammer
brammer Jan 07, 2021 at 11:02:50 (UTC)
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Hallo,

gerade aus dem Home Office Bereich kenne ich es bei vielen Firmen so, das der Private DSL Zugang genutzt wird und der Arbeitgeber mit einer Pauschale beteiligt.

brammer
Member: tikayevent
tikayevent Jan 07, 2021 updated at 11:37:37 (UTC)
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Wir hatten den Fall früher, dass unser Vertriebsleiter (100% Außendienst) den Internetzugang samt Telefonie von uns gestellt bekommen hat, inkl. Privatnutzung, dazu Mobiltelefon und Daten-SIM.

Aber üblich ist es absolut nicht mehr.

Selbst unsere Geschäftsführer kommen nicht in einen solchen Luxus.

Ich kenne aber andere Unternehmen, die es so handhaben bzw. früher so gehandhabt haben, u.a. ein großer deutscher Versicherungskonzern. Das war aber zu Zeiten, als Telefonflats noch nicht usus waren bzw. einen Ausschluss für die gewerbliche Nutzung mit sich brachten.

Früher hatte dieses Abrechnungsgründe, sonst hätte man jedes Telefonat mit Einheiten dokumentieren müssen, was man dienstlich über den privaten Anschluss geführt hat. Irgendwann kam dann die Nutzung des Internets zu. Da man den Internetzugang erst seit etwa zehn Jahren auch im Privatbereich als Standard ansehen kann und manche Firmen technisch hinterher oder zumindest sehr starr sind, gibt es solche Konstrukte bis heute.

Heute gibt man einfach ein Handy und eine Daten-SIM raus, fertig. Wir streichen mittlerweile sogar die Daten-SIM, jedes aktuelle Handy bietet die Option für Tethering. Erspart dann auch nochmal Kosten bei der Gerätebeschaffung, bei den Mobilfunkkosten und die Verwaltung wird einfacher. Im Gegenzug hat der Mitarbeiter dann bei uns 15GB monatlichen Highspeedvolumen auf dem Handy.

Es kann aber auch Gründe haben, um Mindestvolumina bei Rahmenverträgen zu erfüllen oder wenn es der Anschluss das Leistungsmerkmal CUG (Closed User Group) hat.
Member: Dani
Dani Jan 07, 2021 updated at 12:12:03 (UTC)
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Moin,
schließe mich Kollege/in @Kenjiee an.


Gruß,
Dani
Member: michael1306
michael1306 Jan 08, 2021 at 18:10:55 (UTC)
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Hallo,
bei uns in der Firma ist es, dass jeder meiner Techniker ein Handy mit einer zusätzlichen Sim Karte hat um von unterwegs wenn keine WLAN Empfang arbeiten zu können. Zuhause wählt sich jeder mit seinem Notebook in sein DSL ein und verbindet sich über VPN mit der Firma.
DSL Kosten werden mit einer Pauschale welche fast den mtl. Beitrag deckt abgedeckt.
Member: Berggg
Berggg Jan 12, 2021 at 10:12:21 (UTC)
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Danke an alle, Ihr habt mir echt gut weitergeholfen ;)