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Erste Anhaltspunkte für Firmennetzwerk mit max. 2 h Ausfallzeit

ich würde mich mal ganz gern Informieren, was mann alles wissen muss / sollte um ein Netzwerk aufzubauen, welche Hardware mann dazu braucht und was auch so an Kosten anfällt.

Hallo Zusammen,

ich würde mich mal ganz gern Informieren, was mann alles wissen muss / sollte um ein Netzwerk aufzubauen, welche Hardware mann dazu braucht und was auch so an Kosten anfällt.

Als Infos habe ich anzubieten:

Derzeit vorhanden ist

37 Terminals

1 Software

Die Software gilt für alle PC die selbe nur in der anwendung unterscheidet sie sich alle 3-7 PCs.

Das heisst, zb 3 PCs sind für Versand, 5 sind für die Produktplanung, 6 sind für die Logistik (etiketten) usw.

Das alles läuft über den Server zusammen und wird auf Bändern archiviert.

Die Pcs, laufen alle mit windows xp bis windows 7 gemischt.

Funktioniert auch alles!

NUR, was ist wenn irgendwas kaputt wird??? wir kommen sicher 1- 3 Stunden irgendwie ohne dem System aus nur danach wirds ziemlich unangenehm.

Was braucht man, um eine sehr schnelle System reaktivierung ohne (am besten) irgendwelche daten die über Scanner, manuelle eingaben usw zu verlieren?

Dies ist nur ein grooober Einblick, da ich in sachen Firmennetzwerke und Backupsysteme ein wahrhaftiger Neuling bin.

Ich wünche mir über den Beitrag zu erfahren:

hey googlet mal das und das

für ein solches Netzwerk braucht man dies und jene Hardware

ist dir die und jene Software bewusst

(oder) fang erstmal mit sowas an


ich hoffe auf ausgiebige Beiträge und hoffe auf viele bunte Informationen und Erfahrungen.


Danke an alle!!!

Content-Key: 175258

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Ausgedruckt am: 29.03.2024 um 02:03 Uhr

Mitglied: LauneBaer
LauneBaer 25.10.2011 um 14:59:07 Uhr
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Hallo,

wenn ich das richtig verstehe habt ihr schon eine täglich Sicherung, die dir aber zu wenig und du quasi alle 2 - 3 Stunden eine Sicherung der "erledigten Arbeit" hättest um auf den Stand: Jetzt - 2 Stunden zurück kehren zu können?

Grüße
Mitglied: ThinkAbout
ThinkAbout 25.10.2011 um 15:10:22 Uhr
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Hallo,

nicht die Sicherung ist das problem wir haben schon paar mal das file von der Stunde zuvor oder Später geladen. Unser Problem ist zb, der server fängt das Rauchen an (was auch immer), so er ist also nicht mehr für den sofortigen gebrauch verwendbar.

das würde in unseren Fall heissen mehrere hundert Leute müssen nach der Zeit die Arbeit stilllegen bis das ganze system wieder fährt mit den letzten gehenden Daten. Also mir liegt am Herzen, egal was auch passiert, das system oder bzw die EDV MUSS in 2-3 Stunden wieder funktionieren.
auch wenn der server ausbrennt.

sooo, was brauch ich dafür um das zu gewährleisten
Mitglied: kristov
kristov 25.10.2011 um 15:13:44 Uhr
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wenn ich das richtig verstehe habt ihr schon eine täglich Sicherung, die dir aber zu wenig und du quasi alle 2 - 3 Stunden
eine Sicherung der "erledigten Arbeit" hättest um auf den Stand: Jetzt - 2 Stunden zurück kehren zu
können?

Genauso wirr wie die Frage ist auch die Antwort. Gibt's den Beitrag auch auf Deutsch? Wenn ja, bitte her damit, ich bringe mich dann gerne ein.

Grüße,
kristov

PS: Wenn der Server das Rauchen anfängt, sorg dafür, daß jemand regelmäßig den Ascher leert (scnr).
Mitglied: LauneBaer
LauneBaer 25.10.2011 um 15:14:17 Uhr
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Hallo,

also das einfachste wäre dann:

2 Kisten mit virtuellen Maschinen drauf die sich permanent spiegeln und am besten in 2 unterschiedlichen Gebäuden laufen.
1 Server weg -> der 2. macht weiter (ohne Pause) und du hast Zeit den 1. zu ersetzen. Also am besten noch ein 3. Blech anschaffen.

Wäre jetzt mein erster Gedanke, aber vielleicht haben andere so Szenarien schon in der Praxis abgebildet.

Grüße
Mitglied: ThinkAbout
ThinkAbout 25.10.2011 um 15:18:42 Uhr
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ihr hängt euch zuviel auf der Sicherung der Daten auf. Klar die ist mir auch wichtig, aber wichtig ist mir, was brauche ich Hard-/Softwaretechnisch um weiterarbeiten zu können wenn der server praktisch kaputt ist! wir können dann nicht einfach die Arbeit hinlegen bis die EDV funkioniert. face-smile
Mitglied: ThinkAbout
ThinkAbout 25.10.2011 um 15:21:20 Uhr
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blöde gegenfrage wieso müssen die 2 kisten(Server) virtuelle maschienen laufen haben? sorry ist wirklich wirklich neuland für mich und wie funktioniert das spiegeln?
Mitglied: Ravers
Ravers 25.10.2011 um 15:30:14 Uhr
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Moin moin,

also Stichwort wäre Virtualisierung, so wie bereits LauneBaer schreibt.
So macht man`s heute. So würdest du nicht/kaum bemerken, wenn ein Server aussteigt. Ohne Ausfallzeit. Natürlich bekommst du als Admin ne Meldung face-wink
Jedoch nicht ganz günstig; Aber wenn man bedenkt das 100 Leute nicht arbeiten könnten, dann sind die Kosten auch eher maginal.

Welche Hardware ihr braucht kommt auf die Software und Auslastung an.
Habt ihr nur einen Server, oder mehrere ?
Wie würdest du denn nun einen neuen Server einbringen? Die Datensicherung blank drüberspielen ist ja nicht. Die exact gleiche Hardware wirst du nicht bekommen. Weiterhin dauert auch die Lieferung eines normalen Servers auch ein paar Tage. Sprich, beim abrauchen des "einzigen" Servers würde das Wiederherstellen weiiiit mehr Zeit in Anspruch nehmen als 3 Stunden!!!

Daher Rate ich auch hier: Systemhaus nach Virtualisierung befragen! Am besten gleich mit dem GF.

Greetz
ravers
Mitglied: ThinkAbout
ThinkAbout 25.10.2011 um 15:59:48 Uhr
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ich bin beim durchstöbern des forums auf sachen wie, USV und storage gestossen, die scheinen ganz wichtig zu sein bei solch einen vorhaben

Ravers deinen Rat verstehe ich nicht ganz, wer ist Systemhaus und was ist ein GF

Sorry für meine Unwissenheit!
Mitglied: Ravers
Ravers 25.10.2011 um 16:09:52 Uhr
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Systemhaus = EDV - Beratungshaus

GF = Geschäftsführer
Die Geschichte ist nicht ganz günstig, aber man kann mit dem Produkt schnell überzeugen. Da glauben, so meine Erfahrung, die GF`s lieber externen als internen.

Eine USV gehört jetzt schon an eure Server! Ohne ist Wahnsinn!

Prinzipiell siehts so aus:
2 Server (z.B. VMWare) an ein gemeinsames SAN (Storage); dessen Festplatten natürlich im RAID-Verbund laufen.
Die drei Geräte an eine USV; Backupserver ist ein weiterer Hardwaremäßig vorhandener Server, an dem das Bandlaufwerk hängt.

Fällt einer der VM-Server aus nimmt der andere die gleichen Server "on the fly"; greift auf die gleiche "virtuelle Maschine" zu.

Bricht dir dein Storage weg, dann ist Essig. Festplatten dürfen durchs RAID ja defekt gehen. In dem Falle würde man schnellstmöglich ein neues Storage besorgen und die einzelnen VMDK`s (so nennen sich die virt. Maschinen unter VMWare) wieder zurückspielen. Hier hast du, im Gegensatz zu den physischen Servern, keine Hardwareprobleme bzw. Treiberprobleme.
Auch das Storage kann man Ausfallsicher gestalten, aber dann wirds seeehr teuer.

Ich frage mich jedoch wie es derzeit beui euch aussieht, habt ihr ein DC, Exchange oder sonstwas??

greetz
ravers
Mitglied: kristov
kristov 25.10.2011 um 16:19:48 Uhr
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Ich werde mich jetzt nicht in Details verrennen wie Ravers. Du hast, wie Du selber schreibst, ja gar keine Ahnung. Folgende Überlegungen solltest Du anstellen:

- Welche Hardware habt ihr im Einsatz und wozu dient sie? (zB. Dateiserver, Mailserver, Router, Switch, Firewall etc.)
- Was kann an dieser Hardware kaputtgehen, warum kann das kaputtgehen, wie schlimm ist das und was kann man dagegen tun? (zB. Festplattendefekt, Stromausfall, Netzteil kaputt etc.)
- Welche Bedrohungen für Hard- und Software gibt es und wie kann man sie vermeiden? (zB. Diebstahl, Viren etc.)

So, jetzt bist Du mal für den Rest der Woche beschäftigt.

kristov
Mitglied: Ravers
Ravers 25.10.2011 um 17:05:09 Uhr
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Hi nochmal,

ok, etwas bin ich in die Details gegangen. Jedoch dein Beitrag, kristov, hat doch nix mit dem Thread zu tun?

- Welche Hardware habt ihr im Einsatz und wozu dient sie? (zB. Dateiserver, Mailserver, Router, Switch, Firewall etc.)

Völlig egal, nach 3 Stunden soll er wieder da sein, ob er nun Mailserver, DC oder Kaffeemaschine macht ist doch egal.

- Was kann an dieser Hardware kaputtgehen, warum kann das kaputtgehen, wie schlimm ist das und was kann man dagegen tun? (zB. Festplattendefekt, Stromausfall, Netzteil kaputt etc.)

Ich glaube genau das ist das Thread. Was kann man tun, damit es nicht zu desaster wird face-wink

- Welche Bedrohungen für Hard- und Software gibt es und wie kann man sie vermeiden? (zB. Diebstahl, Viren etc.)

Hat auch nix mit dem Thread zu tun.

Aber allgemein sollte man sich schonmal die Gedanken gemacht haben. face-wink

greetz
ravers
Mitglied: kristov
kristov 25.10.2011 um 17:48:27 Uhr
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ok, etwas bin ich in die Details gegangen. Jedoch dein Beitrag, kristov, hat doch nix mit dem Thread zu tun?
Ach nein?

- Welche Hardware habt ihr im Einsatz und wozu dient sie? (zB. Dateiserver, Mailserver, Router, Switch, Firewall etc.)
Völlig egal, nach 3 Stunden soll er wieder da sein, ob er nun Mailserver, DC oder Kaffeemaschine macht ist doch egal.
Kann alles ausfallen...
Zitate ThinkAbout:
Erste Anhaltspunkte für Firmennetzwerk mit max. 2 h Ausfallzeit
NUR, was ist wenn irgendwas kaputt wird??? wir kommen sicher 1- 3 Stunden irgendwie ohne dem System aus nur danach wirds ziemlich unangenehm.

- Was kann an dieser Hardware kaputtgehen, warum kann das kaputtgehen, wie schlimm ist das und was kann man dagegen tun? (zB.
Festplattendefekt, Stromausfall, Netzteil kaputt etc.)
Ich glaube genau das ist das Thread. Was kann man tun, damit es nicht zu desaster wird face-wink
Dazu muss man aber erst wissen, welche Hardware es überhaupt gibt und was sie macht. Wo wir wieder bei Punkt eins wären.

- Welche Bedrohungen für Hard- und Software gibt es und wie kann man sie vermeiden? (zB. Diebstahl, Viren etc.)
Hat auch nix mit dem Thread zu tun.
Kann zu Ausfällen führen...
Zitate ThinkAbout:
Erste Anhaltspunkte für Firmennetzwerk mit max. 2 h Ausfallzeit
NUR, was ist wenn irgendwas kaputt wird??? wir kommen sicher 1- 3 Stunden irgendwie ohne dem System aus nur danach wirds ziemlich unangenehm.

Aber allgemein sollte man sich schonmal die Gedanken gemacht haben. face-wink
Was ja bis dato noch nicht der Fall war...

kristov
Mitglied: ThinkAbout
ThinkAbout 25.10.2011 um 18:44:45 Uhr
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Alles in allem wart ihr mir alle eine große hilfe. es ist so:

ich arbeite in einen Unternehmen 150 + Mitarbeiter und habe genau GARNIX mit der EDV (in der Firma) zu tun.

heute kommt die GF zu mir, und sagt: du kennst dich doch mit Computer aus. (ja schon aber jetzt nicht so in der größenordnung)

es geht darum das ein ausenstehendes Unternehmen (unser IT-Spezialist ist extern) uns nahe gelegt hat, dass wir mit unserem jetzigen EDV System / Netzwerk / Backup in einer Notsituation so richtig anstehen.

Das neue System das er uns angeboten hat kostet einen Mittelklasse-wagen. Die GF wollte das ich mich da ein wenig rein lebe und kucke ob das wirklich nötig ist und auch in dieser größen ordnung.

Wie gesagt: unser System läuft ja auch und bis auf ein paar Neustarts in diesem Jahr war auch noch nix. aber was ist wenn!!!!

Ich werde mich jetzt mal schlau machen was wir so an hardware haben und welche mittel zur verfügung stehen und ob man das wirklich so derartig ausbauen muss..

Danke schonmal an alle ich werde euch nochmal infos geben!
Mitglied: brammer
brammer 25.10.2011 um 21:22:34 Uhr
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Hallo,

erstmal muss dir Klar sein dass das beratende Systemhaus natürlich gerne Geld veridenen möchte.
Dann müsst ihr intern abklären welche Risiko Szenarien bei euch eine Rolle spielen.

Mögliche Szenarien könnten sein:
Server Ausfall.
Internet Ausfall
Switch Ausfall.
Strom Ausfall.
Festplatten Crash.
Daten Diebstahl.

Für jedes dieser Szenarien müsst ihr eine Kategorisierung vornehmen.
Was ist wichtiger?
Der Ausfall der Etiketten Rechner oder eine Server Ausfall oder wenn die Internet Anbindung mal für 2 Stunden weg ist.

Dann definiert ihr ein entsprechendes Pflichtenheft.

Das diene Geschäftsleitung allerdings einen Mitarbeiter mit dieser Aufgabe betraut der davon gar keine Ahnung hat, zeigt unter Umständen auf das man das Risiko von vornherein als nicht beosnders kritisch betrachtet.

Die ersten Ansätze das Server System zu Virtualisieren ist schon mal ein guter Ansatz, daneben gehört aber ein USV Konzept, Datenrecovery oder
auch Service Level Agreements und ien paar andere Details dazu.

Ich habe vor ein paar Tagen die Situation bei einem Kunden gehabt das außerhalb der Geschäftszeit (Montag morgen um 04:30 Uhr) ein GBIC den Dienst eingestellt hat.
Ausgerechnet eines im Haupt Backbone und natürlich nicht Redundant. Ein Teil für etwa 50 Euro.
40 Mitarbeiter haben bis 09:00 Uhr nichts machen können.
Kosten: mehrere Tausend Euro! zzgl 3 Stunden Produktion die Glatt in die Entsorgung geht.

Jetzt wird über eine Redundanz nachgedacht, und vermutlich wird sich der Kunde von seinen Billig Taiwan Switchen verabschieden.

brammer